LEBENSHALTUNGSKOSTEN / INVESTITIONEN / LEBENSQUALITÄT
Gelegentlich werde ich via meine Homepage um Rat gefragt. Und wem würde das nicht schmeicheln. Und so beantworte ich zum x-mal, dass man in den Philippinen nur schwerlich seinen Lebensunterhalt verdienen kann und dass eine Mischehe zusätzlich zu den Komplikationen einer Ehe noch eine Menge anderer Unwegsamkeiten bietet, wovon sich aber die Meisten mit Geld umschiffen lassen (solange man es noch hat).
Für mich ist es völlig unverständlich, wenn jemand auf den Philippinien sein ganzes Vermögen investieren will. In der Schweiz oder in Deutschland hat jeder dieser “Selbständigmacher” wesentlich mehr Chancen, wenn er was kann, sein Handwerk versteht, fleissig und tüchtig ist oder eine gute Idee hat. Er wird unterstützt und bekommt ggf. Fördermittel und hat keine Probleme eine entsprechende Bank zu finden die ihm vieles finanzieren kann oder wird. Gute Bonität und etwas Glück vorausgesetzt.
Ich gehe doch nicht auf die Philippinien um mir hier unter schwierigsten Bedingungen ein Gewerbe aufzubauen nur weil hier “immer blauer Himmel ist” und eine dreissig Jahre jüngere “Geliebte” oder Ehefrau mich z.Zt. “anhimmelt” (so lange das Geld noch vorhanden ist). Da gibt es wesentlich bessere Alternativen. Jeder muss selbst entscheiden, was für ihn “zufriedenstellend” ist.
Viele Anfragen zur Selbständigkeit hier auf den Philippinien würde ich freundlicherweise als total unausgewogen bezeichnen. Ich glaube, dass sich das Umfeld auf den Philippinien, wirtschaftlich und politisch, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, überhaupt nicht eignet um sich hier selbständig zu machen. Der Einsatz der hier erforderlich ist um einigermassen zu überleben, ist in vielen anderen Ländern wesentlich einfacher und sicherer.
Aber es gibt Weisse, die überleben hier mit 20.000 Pesos im Monat und sind glücklich und zufrieden und andere sind es nicht mit 100.000. Alles persönliche Ansichtssache.
Wir sehen jedoch, dass an der Alona ca. 95 % aller Resorts renoviert werden sollten. In den meisten Fällen fehlt aber das Geld für diese Investitionen.
Für uns gibt es nur diesen Ratschlag: Sofern jemand das nötige Geld hat, um ein Geschäft als Hobby zu betreiben, ist eine Investition vertretbar. Geld zu verdienen (80′000 Pesos und mehr), ist hier ausser in ganz wenigen Ausnahmefällen nicht möglich.
In Cebu gibt es ausser einem Kulturangebot fast alles. Im Falle eines Falles gibt es gute Krankenhäuser, alle Lebensmittel und die besten Restaurants in den Hotels , die den europäischen Restaurants in nichts nachstehen. Für alles ist natürlich auch eine gewisse finanzielle Basis Voraussetzung. Auch als Ausgangspunkt für weitere Reisen im asiatischem Raum sind die Philippinien ideal.
Unschlagbar sind die Filipinos mit ihrer Freundlichkeit. Das Lächeln und die Kinderrufe “Hi Daddy”, die mich in keinster Weise stören. Das teilweise scheue lächeln, wenn man den Menschen in die Augen schaut. Und für mich persönlich immer wieder ein respektvolles Nachdenken, wenn die ärmsten der Armen trotz ihrer Lebenssituation lächeln. In diesem Punkt sind die philippinischen Menschen einmalig auf dieser Welt und unschlagbar.
Kriminalität
Es erreichen uns auch Fragen wie es denn mit der Kriminalität stehe und ob man die Türen der Autos auf der Fahrt abschliessen müsse um sich vor Raubüberfällen zu schützen.
Hier unsere Antwort ohne Gewähr aber mit Philippinen-Garantie:
Gelegenheitsdiebstähle, Betrügereien, Unterschlagung, Veruntreuung, Üble Nachrede, Neid und Missgunst, Müssiggang, Intrigen (bis hier also etwa wie in der Schweiz) , Korruption, Willkür, aber vor allem ein ausgeprägter Mangel an eigenverantwortlichem Denken und Handeln sowie ein sehr kurzfristiges Denken sind hierzulande die bevorzugten Schattenseiten der menschlichen Spezies. Betrügereien im grösseren Umfang versuchen vorwiegend Weisse, wenn sie wieder einen naiven Neuling finden können.
Nötigung mit (versteckter) Androhung von Gewalt kann es in selten Fällen mal geben. Aber sofern man sich nicht einschüchtern lässt und zum Beispiel mit einem von Herzen kommenden Gelächter antwortet, löst sich das Ganze meist sehr rasch in Luft auf. In hartnäckigen Fallen können Gegenmassnahmen angekündigt werden. Zum Beispiel die Drohung das Ganze publik zu machen, oder — in extremen Fällen — bei Drohungen einflussreiche Leute zu involvieren: Polizei, Anwälte oder gar die Botschaft.
Untereinander gehen die Philippinos manchmal mittels schwarzer Magie aufeinander los. Europäer gelten gegenüber diesen Kräften als (eher) immun. Es sei denn, sie glauben selbst an diese Kräfte (was erstaunlicherweise noch häufig der Fall ist).
Aber man spricht nicht darüber und man kennt normalerweise auch keine entsprechenden Fach -Frauen oder -Männer. Aber es gehört in den Philippinen zur täglichen Realität. Eine Krankheit ohne medizinisch diagnostizierten Namen, oder gar einen Todesfall ohne klare Ursache oder dass gleichzeitige verenden zweier Kühe oder die häufigen Schicksalschläge einer bestimmten Familie: dies alles sind willkommene Gelegenheiten Blackmagic als Realität bestätigt zu bekommen. Und nebst dem grausligen Reiz der Geschichte lässt sich hinter vorgehaltener Hand herrlich darüber spekulieren wer denn diesmal den schwarzen Magier oder den Wak-Wak Doktor aufgesucht hätte. Aber wie gesagt, man spricht nicht darüber, zumindest nicht mit einem Europäer.
Offene Gewalt und direkte Konfrontation meiden die Philippinos wie die Pest. Allerdings ist Gewalt in der Familie/Sippe häufiger als man denkt. So sind Vergewaltigungen der eigenen Töchter und Totschlag in der Familie gang und gäbe. Jeder weiss das (auch die Kirche) und niemand spricht darüber.
In Sachen Religion haben die Philippinos eine recht niedere Toleranzschwelle. Entweder ist man katholisch oder suspekt. Man muss seine Religion aber auch nicht jedem mitteilen.
Einschleichdiebstähle gibt es, aber meines Wissens nicht durch organisierte Banden. Raubüberfälle auf Autoinsassen sind in Manila recht häufig. Auftragsmorde sind sehr günstig zu haben.
Alles in Allem: wir haben keine Gitter vor den Fenstern. Unsere Grundstückmauer hat oben gefährlich aussehende Spiegelscherben, könnte aber problemlos auch von einem Kind überklettert werden und die Türen des Autos sind auf der Fahrt niemals verriegelt. Wie auch; wir sind froh, wenn wir die Türe wieder aufbringen. Auch haben wir keine Wachhunde sondern eine Wachkatze und wir fühlen uns eher sicherer als in der Schweiz.
Aber wir kennen auch Leute, die ihre Villa zu einem Hochsicherheits-Trakt ausgebaut haben. Das hat aber weniger mit den Philippinen, als mit diesen Villenbesitzern zu tun. Meist fahren diese auch Autos ab BMW und höher, tragen möglichst viel Schmuck und dicke Geldrollen mit sich herum, die sie dann auch bei einem Einkauf von umgerechnet 50 Rappen ständig herumzeigen.
Für mich ist es völlig unverständlich, wenn jemand auf den Philippinien sein ganzes Vermögen investieren will. In der Schweiz oder in Deutschland hat jeder dieser “Selbständigmacher” wesentlich mehr Chancen, wenn er was kann, sein Handwerk versteht, fleissig und tüchtig ist oder eine gute Idee hat. Er wird unterstützt und bekommt ggf. Fördermittel und hat keine Probleme eine entsprechende Bank zu finden die ihm vieles finanzieren kann oder wird. Gute Bonität und etwas Glück vorausgesetzt.
Ich gehe doch nicht auf die Philippinien um mir hier unter schwierigsten Bedingungen ein Gewerbe aufzubauen nur weil hier “immer blauer Himmel ist” und eine dreissig Jahre jüngere “Geliebte” oder Ehefrau mich z.Zt. “anhimmelt” (so lange das Geld noch vorhanden ist). Da gibt es wesentlich bessere Alternativen. Jeder muss selbst entscheiden, was für ihn “zufriedenstellend” ist.
Viele Anfragen zur Selbständigkeit hier auf den Philippinien würde ich freundlicherweise als total unausgewogen bezeichnen. Ich glaube, dass sich das Umfeld auf den Philippinien, wirtschaftlich und politisch, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, überhaupt nicht eignet um sich hier selbständig zu machen. Der Einsatz der hier erforderlich ist um einigermassen zu überleben, ist in vielen anderen Ländern wesentlich einfacher und sicherer.
Aber es gibt Weisse, die überleben hier mit 20.000 Pesos im Monat und sind glücklich und zufrieden und andere sind es nicht mit 100.000. Alles persönliche Ansichtssache.
Wir sehen jedoch, dass an der Alona ca. 95 % aller Resorts renoviert werden sollten. In den meisten Fällen fehlt aber das Geld für diese Investitionen.
Für uns gibt es nur diesen Ratschlag: Sofern jemand das nötige Geld hat, um ein Geschäft als Hobby zu betreiben, ist eine Investition vertretbar. Geld zu verdienen (80′000 Pesos und mehr), ist hier ausser in ganz wenigen Ausnahmefällen nicht möglich.
In Cebu gibt es ausser einem Kulturangebot fast alles. Im Falle eines Falles gibt es gute Krankenhäuser, alle Lebensmittel und die besten Restaurants in den Hotels , die den europäischen Restaurants in nichts nachstehen. Für alles ist natürlich auch eine gewisse finanzielle Basis Voraussetzung. Auch als Ausgangspunkt für weitere Reisen im asiatischem Raum sind die Philippinien ideal.
Unschlagbar sind die Filipinos mit ihrer Freundlichkeit. Das Lächeln und die Kinderrufe “Hi Daddy”, die mich in keinster Weise stören. Das teilweise scheue lächeln, wenn man den Menschen in die Augen schaut. Und für mich persönlich immer wieder ein respektvolles Nachdenken, wenn die ärmsten der Armen trotz ihrer Lebenssituation lächeln. In diesem Punkt sind die philippinischen Menschen einmalig auf dieser Welt und unschlagbar.
Kriminalität
Es erreichen uns auch Fragen wie es denn mit der Kriminalität stehe und ob man die Türen der Autos auf der Fahrt abschliessen müsse um sich vor Raubüberfällen zu schützen.
Hier unsere Antwort ohne Gewähr aber mit Philippinen-Garantie:
Gelegenheitsdiebstähle, Betrügereien, Unterschlagung, Veruntreuung, Üble Nachrede, Neid und Missgunst, Müssiggang, Intrigen (bis hier also etwa wie in der Schweiz) , Korruption, Willkür, aber vor allem ein ausgeprägter Mangel an eigenverantwortlichem Denken und Handeln sowie ein sehr kurzfristiges Denken sind hierzulande die bevorzugten Schattenseiten der menschlichen Spezies. Betrügereien im grösseren Umfang versuchen vorwiegend Weisse, wenn sie wieder einen naiven Neuling finden können.
Nötigung mit (versteckter) Androhung von Gewalt kann es in selten Fällen mal geben. Aber sofern man sich nicht einschüchtern lässt und zum Beispiel mit einem von Herzen kommenden Gelächter antwortet, löst sich das Ganze meist sehr rasch in Luft auf. In hartnäckigen Fallen können Gegenmassnahmen angekündigt werden. Zum Beispiel die Drohung das Ganze publik zu machen, oder — in extremen Fällen — bei Drohungen einflussreiche Leute zu involvieren: Polizei, Anwälte oder gar die Botschaft.
Untereinander gehen die Philippinos manchmal mittels schwarzer Magie aufeinander los. Europäer gelten gegenüber diesen Kräften als (eher) immun. Es sei denn, sie glauben selbst an diese Kräfte (was erstaunlicherweise noch häufig der Fall ist).
Aber man spricht nicht darüber und man kennt normalerweise auch keine entsprechenden Fach -Frauen oder -Männer. Aber es gehört in den Philippinen zur täglichen Realität. Eine Krankheit ohne medizinisch diagnostizierten Namen, oder gar einen Todesfall ohne klare Ursache oder dass gleichzeitige verenden zweier Kühe oder die häufigen Schicksalschläge einer bestimmten Familie: dies alles sind willkommene Gelegenheiten Blackmagic als Realität bestätigt zu bekommen. Und nebst dem grausligen Reiz der Geschichte lässt sich hinter vorgehaltener Hand herrlich darüber spekulieren wer denn diesmal den schwarzen Magier oder den Wak-Wak Doktor aufgesucht hätte. Aber wie gesagt, man spricht nicht darüber, zumindest nicht mit einem Europäer.
Offene Gewalt und direkte Konfrontation meiden die Philippinos wie die Pest. Allerdings ist Gewalt in der Familie/Sippe häufiger als man denkt. So sind Vergewaltigungen der eigenen Töchter und Totschlag in der Familie gang und gäbe. Jeder weiss das (auch die Kirche) und niemand spricht darüber.
In Sachen Religion haben die Philippinos eine recht niedere Toleranzschwelle. Entweder ist man katholisch oder suspekt. Man muss seine Religion aber auch nicht jedem mitteilen.
Einschleichdiebstähle gibt es, aber meines Wissens nicht durch organisierte Banden. Raubüberfälle auf Autoinsassen sind in Manila recht häufig. Auftragsmorde sind sehr günstig zu haben.
Alles in Allem: wir haben keine Gitter vor den Fenstern. Unsere Grundstückmauer hat oben gefährlich aussehende Spiegelscherben, könnte aber problemlos auch von einem Kind überklettert werden und die Türen des Autos sind auf der Fahrt niemals verriegelt. Wie auch; wir sind froh, wenn wir die Türe wieder aufbringen. Auch haben wir keine Wachhunde sondern eine Wachkatze und wir fühlen uns eher sicherer als in der Schweiz.
Aber wir kennen auch Leute, die ihre Villa zu einem Hochsicherheits-Trakt ausgebaut haben. Das hat aber weniger mit den Philippinen, als mit diesen Villenbesitzern zu tun. Meist fahren diese auch Autos ab BMW und höher, tragen möglichst viel Schmuck und dicke Geldrollen mit sich herum, die sie dann auch bei einem Einkauf von umgerechnet 50 Rappen ständig herumzeigen.